Donnerstag, 4. September 2014

Filmbesprechung - Sterben für Anfänger


Originaltitel: Death at a Funeral
Kinostart: 19.07.2007
Regie: Frank Oz
Drehbuch: Dean Craig
Produzenten: Laurence Maulkin
Kamera: Oliver Curtis


Story:

Es gibt gute und schlechte Tage.
Heute ist die Beerdigung von Daniel`s Vater und es ist ein außerordentlich schlechter Tag- denn er kriegt den falschen toten Vater geliefert. Und das ist erst der Anfang.
Der im Rollstuhl sitzende Onkel Alfie wartet bereits den ganzen Vormittag vor dem  Altersheim, dass ihn jemand abholt.
Daniel`s verschwenderischer Bruder Robert weigert sich, die Hälfte der Beerdigungskosten zu übernehmen und Daniel`s Frau nervt ihn wegen der neuen Wohnung.
Und dann, wenn man denkt es kann nicht schlimmer kommen, bringt Cousine Martha ihren Verlobten Simon mit, der versehentlich ein Halluzinogenes Gemisch geschluckt hat, was Martha`s Bruder, der Pharmaziestudent  Troy, der sein Geld mit synthetischen Drogen verdient, etwas nachlässig in einem Valium-Fläschchen versteckt hat.

Einen Moment später schreit Simon, das alles so grün ist und rammt seinen Kopf in die Gartenhecke.
Und jetzt, wo man wirklich meinen könnte, schlimmer kann es garnicht mehr werden, taucht ein unbekannter Liliputaner auf und meint, er hätte pikante Geheimnisse vom Vater, die er droht auszuplaudern, wenn er dafür nicht einen Teil des Erbes bekommt.
Kurze Zeit später steht Simon nackt auf dem Dach und will runterspringen und Onkel Alfie hat man auf der Toilette vergessen.
Daniel ist fix und fertig. Er versucht alles, um die Beerdigung zu retten und seinem Vater einen würdevollen Abschied zu liefern. Auch wenn er schlussendlich über Leichen gehen muss...





Besprechung:

Als ich die DVD in die Hand nahm, war ich zuerst stutzig. Was sagt uns nur dieser Titel? Ist es ein Horrorfilm? Ein Psychothriller?
Ganz im Gegenteil! Hinter diesem düsteren, im ersten Moment fragwürdigen Titel "Sterben für Anfänger" steckt purer britischer Humor, verpackt in einer Beerdigung und der herausspringt, sobald das erste Malheur sich ankündigt.
Der falsche tote Vater wurde geliefert. Und später erscheint der zugedröhnte Verlobte der Cousine und bringt das völlige Chaos ins Rollen.
Die Idee ist zwar nicht neu und erinnert ein bisschen an "Vier Hochzeiten und ein Todesfall", doch Frank Oz weiß damit umzugehen und rückt es in ein neues Licht. Mit recht unbekannten und unverbrauchten Gesichtern bringt er frische in den Film. Besonders Alan Tudyk fällt hier auf, bekannt aus der Serie "Firefly", der brilliant und authentisch den zugedröhnten Verlobten spielt und die Zuschauer zum Lachen bringt. Eine gelungene Besetzung.


Mit guter Darstellung und Witz ist es ein toller Film. Besonders empfehlenswert für Fans des britischen Humors!




Bildquellen:
http://seite360.de/wp-content/uploads/2010/06/sterben_fuer_anfaenger.jpg
http://www.kulthit.de/bilder/sterben-fuer-anfaenger-3.jpg
Videoquellen:
https://www.youtube.com/watch?v=irZWouOtQ4I

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