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Freitag, 24. Oktober 2014

Filmbesprechung - Kiss Kiss Bang Bang



Originaltitel: Kiss Kiss Bang Bang
Produktionsjahr: 2005
Regie: Shane Black ("Leathel Weapon")
Drehbuch: Shane Black
Produzenten: Joel Silver
Spieldauer: ca. 99 Minuten
Darsteller:


Story:

Harry hat nur Pech. Er ist ein anständiger Typ. Davon abgesehen, dass er Läden ausräubt. 
Aber sein Kleinganovendasein hat ein Ende, als nach Ladenschluss ein paar Einkäufe erledigt wurden und der Alarm losging. Während seiner hitzigen Flucht vor der Polizei landet er zufällig bei einem Casting für einen Hollywood Krimifilm. Eigentlich wollte er sich nur verstecken, doch ehe er sich versieht, wird er mit dem Flugzeug nach Los Angeles verfrachtet, um Probeaufnahmen zu machen.
Dafür erhält er zunächst Detektivstunden bei einem hartgesottenen Privatdetektiv namens Perry van Shrike, auch liebevoll "Gay Perry" genannt. Als Harry seine alte Freundin Harmony aus Kindertagen wieder begegnet, die hier in Hollywood eine große Schauspielerin werden wollte, spielt er sich als Detektiv auf um sie zu beeindrucken. Doch als Harmony`s Schwester unter merkwürdigen Umständen Selbstmord begeht, bittet sie ihn um Hilfe, denn sie glaubt an Mord!

Als Harry und Gay Perry ermitteln, finden sie Verbindungen zu einem völlig anderen Fall, den sie bereits unter die Lupe nehmen. Und ehe sie bis drei zählen können, sind sie mitten drin und in Lebensgefahr...


Besprechung:

Eine gute Kombination lieferte Shane Black mit Val Kilmer und Robert Downey Jr.
Mit einem super Mix aus Buddy-Action und Film Noir ist dieser Film echt sehenswert! Vollgepackt mit Gags, Action und coolen Sprüchen einfach nur GENIAL.
Dieser  Film ist intelligent und charmant. Diese harte Action, vereint mit wunderbar viel Witz und Eleganz ist  würdig, mehrmals angesehen zu werden. 
Pluspunkt ist der knallharte, schwule Detektiv Perry van Shrike, der wirklich was auf dem Kasten hat, sowie das Voice-Over, das von Harry Lockhart stammt (Robert Downey Jr.), und sich wie ein roter Faden durch den Film zieht, auch mal abbricht und zurückspult, um seine Meinung frei zu äußern oder vergessene Fakten und Geschichten in dem Film vorzustellen. Einfach nur köstlich!
Shane Black, der schon in den 90er Jahren zahlreiche Drehbücher für sehr erfolgreiche Hollywoodfilme schrieb, produzierte hier einen wunderbaren Film, den ich persönlich als seinen besten einstufe.
Bravo! Da hat man Lust auf mehr!
Mehr muss man dazu wirklich nicht sagen!



Bildquellen: 
http://d12vb6dvkz909q.cloudfront.net/uploads/galleries/44195/kiss-kiss-bang-bang.jpg
http://valkilmer.com/images/pics/70/2005_kiss_kiss_bang_bang_019.jpeg
Videoquellen:
http://www.youtube.com/watch?v=ZdDXO-iiuk8

Donnerstag, 4. September 2014

Filmbesprechung - Sterben für Anfänger


Originaltitel: Death at a Funeral
Kinostart: 19.07.2007
Regie: Frank Oz
Drehbuch: Dean Craig
Produzenten: Laurence Maulkin
Kamera: Oliver Curtis


Story:

Es gibt gute und schlechte Tage.
Heute ist die Beerdigung von Daniel`s Vater und es ist ein außerordentlich schlechter Tag- denn er kriegt den falschen toten Vater geliefert. Und das ist erst der Anfang.
Der im Rollstuhl sitzende Onkel Alfie wartet bereits den ganzen Vormittag vor dem  Altersheim, dass ihn jemand abholt.
Daniel`s verschwenderischer Bruder Robert weigert sich, die Hälfte der Beerdigungskosten zu übernehmen und Daniel`s Frau nervt ihn wegen der neuen Wohnung.
Und dann, wenn man denkt es kann nicht schlimmer kommen, bringt Cousine Martha ihren Verlobten Simon mit, der versehentlich ein Halluzinogenes Gemisch geschluckt hat, was Martha`s Bruder, der Pharmaziestudent  Troy, der sein Geld mit synthetischen Drogen verdient, etwas nachlässig in einem Valium-Fläschchen versteckt hat.

Einen Moment später schreit Simon, das alles so grün ist und rammt seinen Kopf in die Gartenhecke.
Und jetzt, wo man wirklich meinen könnte, schlimmer kann es garnicht mehr werden, taucht ein unbekannter Liliputaner auf und meint, er hätte pikante Geheimnisse vom Vater, die er droht auszuplaudern, wenn er dafür nicht einen Teil des Erbes bekommt.
Kurze Zeit später steht Simon nackt auf dem Dach und will runterspringen und Onkel Alfie hat man auf der Toilette vergessen.
Daniel ist fix und fertig. Er versucht alles, um die Beerdigung zu retten und seinem Vater einen würdevollen Abschied zu liefern. Auch wenn er schlussendlich über Leichen gehen muss...





Besprechung:

Als ich die DVD in die Hand nahm, war ich zuerst stutzig. Was sagt uns nur dieser Titel? Ist es ein Horrorfilm? Ein Psychothriller?
Ganz im Gegenteil! Hinter diesem düsteren, im ersten Moment fragwürdigen Titel "Sterben für Anfänger" steckt purer britischer Humor, verpackt in einer Beerdigung und der herausspringt, sobald das erste Malheur sich ankündigt.
Der falsche tote Vater wurde geliefert. Und später erscheint der zugedröhnte Verlobte der Cousine und bringt das völlige Chaos ins Rollen.
Die Idee ist zwar nicht neu und erinnert ein bisschen an "Vier Hochzeiten und ein Todesfall", doch Frank Oz weiß damit umzugehen und rückt es in ein neues Licht. Mit recht unbekannten und unverbrauchten Gesichtern bringt er frische in den Film. Besonders Alan Tudyk fällt hier auf, bekannt aus der Serie "Firefly", der brilliant und authentisch den zugedröhnten Verlobten spielt und die Zuschauer zum Lachen bringt. Eine gelungene Besetzung.


Mit guter Darstellung und Witz ist es ein toller Film. Besonders empfehlenswert für Fans des britischen Humors!




Bildquellen:
http://seite360.de/wp-content/uploads/2010/06/sterben_fuer_anfaenger.jpg
http://www.kulthit.de/bilder/sterben-fuer-anfaenger-3.jpg
Videoquellen:
https://www.youtube.com/watch?v=irZWouOtQ4I

Mittwoch, 15. Januar 2014

Filmbesprechung - Jeff, der noch zu Hause lebt


Originaltitel: Jeff, Who Lives at Home
Veröffentlichung in Deutschland: 09.August 2012
Regie: Jay Duplass, Mark Duplass
Drehbuch: Jay Duplass, Mark Duplass
Spieldauer: 83 min.


Story:

Pat hat ein Problem. Er ist normal. Viel zu normal. Ein weiterer Grund weshalb er in einer Midlife-Crisis steckt ist das Eheproblem mit seiner Frau Linda.
Sie verbietet ihm einen Porsche zu kaufen. Er wird nach und nach unsicherer und glaubt daran, dass Linda ihn betrügt. Kommen wir auf  seinen Bruder Jeff, so können wir sagen, dieser ist komplett anders. Ein liebenswerter Verlierer und Kiffer, der immer noch bei seiner Mutter Sharon im Keller lebt.
Die Mutter hat genug und wünscht sich nichts sehnlicher, als ihren faulen Jungen endlich aus dem Haus und in ein eigenständiges Leben zu schubsen.
Jeff denkt nicht daran und wartet geduldig auf ein Zeichen des Universums, denn er ist überzeugt, dass der Lebensweg durch das Schicksal vorbestimmt ist.
Als er eines Tages vom Verdacht und der Angst von Pat erfährt, beschließt er ihm zu helfen und Linda hinterher zu spionieren. Für die zwei beginnt ein kleines Abenteuer mit ungewollten Konsequenzen...





Besprechung:

Jeff wirkt zwar wie ein ganz normaler Verlierer im Leben, er ist aber nicht einfach nur eine faule Person, die gerne kifft und über seinen Lieblingsfilm philosophiert, sondern auch noch totunglücklich. Als er sich in seinem Glauben an Schicksalsträchtige und wegweisende Zeichen bestätigt sieht, blüht er förmlich auf und wird ein anderer Mensch.
Der neue Film der Duplass Brüder ist ein Film für sich. Leicht, aber doch gespickt mit derben Witzen und Kiffer-Humor.
Ein trauriger Film mit einer überraschenden Wendung. 

Zart, überraschend, leicht, kribbelnd sind die passenden Worte, die diesen Film beschreiben.
Als Zuschauer kann man die Wut und Frustration von Jeffs Familie nachvollziehen. Aber von Anfang an ist man auf Jeff`s Seite und man möchte nur, dass er aus der Depression flüchten kann und ein neues Leben anfängt, glücklich, zufrieden und ohne Stoff.
Es mag vielleicht kein Film für jedermann sein, ohne Mord, Krieg, Blut und übernatürlichen Wesen. "Jeff, der noch zu Hause lebt" ist etwas für das Herz. Man sollte ihn sich unbedingt anschauen, wenn man wieder an seine Mitmenschen und an sich glauben will!
SEHENSWERT!




Bildquellen:
http://www.critic.de/images/jeff-der-noch-zu-hause-lebt-poster-Jeff_.jpg
http://www.neuepresse.de/var/storage/images/np/freizeit/kino/kinostarts/jeff-der-noch-zu-hause-lebt-komoedie-mit-jason-segel/23703893-2-ger-DE/Jeff-der-noch-zu-Hause-lebt-Komoedie-mit-Jason-Segel_ArtikelQuer.jpg
Videoquellen:
http://www.youtube.com/watch?v=ElaWAsNGpMw

Donnerstag, 15. August 2013

Filmbesprechung - Kick Ass


Originaltitel: Kick-Ass
Regisseur: Matthew Vaughn
Screenplay: Matthew Vaughn und Jane Goldman
Premieredatum: 22.April 2010 (Deutschland)

Story:

Dave Lizewski ist ein typischer Teenager. Keine Freundin, keine große Beliebtheit, auch keine Superkräfte, aber eine verdammt irsinnige Idee.
Warum nicht einfach als Superheld durch die Straßen von New York schlendern und für Recht und Ordnung sorgen?
So toll das vielleicht auch klingt, als "Kick-Ass" kassiert er erstmal ordentlich Prügel.
So etwas wird natürlich im Land heiß diskutiert und ehe man sich versieht, taucht ein Superheldenduo auf: Big Daddy und seine mit allen Wassern gewaschene Tochter Hit-Girl, die Mafioso Frank D`Amico und seiner Gangsterbande den Krieg erklärt haben. Zu dritt kämpfen sie gegen das Böse und im großen Showdown muss Kick-Ass sich beweisen.
Wenn der Junge da mal nicht draufgeht...



Besprechung:

Dieser Film ist "Bombe"! Wer auch nur einen kurzen Blick in ein Superheldencomic geworfen hat, wird von diesem Film absolut begeistert sein.
Matthew Vaughn hat eine brilliante Comicadaption produziert, die selbst Scott Pilgrim in den Schatten stellt.
Mit absolut furiosen Fights und bitterbösen Humor  ist der Film spritzig frisch, witzig und absolut empfehlenswert  für alle Fans von Kick-Ass, Flash, Green Lantern, Superman und vielen anderen.
Aber Achtung: Der Film ist nicht ohne. Wer die Kick-Ass Comics noch in Erinnerung hat, weiß, dass da nicht lange gefackelt wird. Das Blut spritzt ohne Ende und die Kugeln werden verschossen als würde es keinen Morgen geben.
Es gäbe keine besseren Schauspieler, die diese Rollen übernehmen könnten. Jeder brachte das Fünkchen etwas in den Film, besonders Nicolas Cage als verrückter Ex-Polizist, der seine Frau durch Frank D`Amico verlor und nun, sich zusammen mit seiner kleinen Tochter rächen will. Und die Tochter als Hit-Girl hat es faustdick hinter den Ohren. Wenn man glaubt, dass kleine Mädchen in Schuluniformen nur in Japan ordentlich austeilen können, hat man sich richtig geirrt.
Kurz gesagt, der Film ist für Comicliebhaber ein Muss, da gibt es keine Ausnahme. Und bei dem offenen Ende würde ich mich über einen zweiten Teil sehr freuen.
Was meint ihr?


Bildquellen:
http://www.illusionsprojektor.de/wp-content/uploads/2011/12/Kick_Ass_Poster.jpg
http://www.moviepilot.de/files/images/0380/6466/kick_ass03.jpg
Videoquellen:
http://www.youtube.com/watch?v=eUBIT-cWg6Y

Mittwoch, 18. Juli 2012

Filmbesprechung - iron sky


Originaltitel: iron sky
Produktionsjahr: 2012
Regie: Timo Vuorensola
Genre: Sci-Fi, Komödie
Drehbuch:
Johanna Sinisalo (original story)
Jarmo Puskala (original concept) 
...
Spieldauer:1 Stunde 33 Minuten

Story:

"Get Ready! The Fourth Reich is here!"
Gegen Ende des 2. Weltkrieges gelang es den Nazis von einer geheimen Basis in der Antarktis aus, mehrere Raumschiffe ins All zu schicken und auf der dunklen Seite des Mondes zu landen. Sie bauen die beeindruckende Basis "Schwarze Sonne" und errichten eine unbeschreiblich große Invasionsarmee um  zurückzuschlagen.
2018 landet der schwarze James Washington auf dem Mond, als PR-Aktion für die US-Präsidentin. Dabei kommt er mit den Nazis in Kontakt, die ihn entführen.
Die Nazis halten ihn fälschlicherweise für einen Kundschafter für den bevorstehenden Angriff der Erdstreitkräfte. Um dies zu verhindern, schickt Führer Kortzfleisch zwei seiner besten Naziagenten auf die Erde. Den skrupellosen Klaus Adler und die intelligente und idealistische Renate Richter.
Der US-Präsidentin kommt der Krieg mit den NS-Schurken zum richtigen Zeitpunkt, muss sie doch wegen schlechter Popularitätswerte um ihre Wiederwahl bangen. Doch wer wird gewinnen? Wem wird die Welt gehören?...

Besprechung:

Als ich vor einer ganzen Weile das erste Mal von Iron Sky hörte, war ich begeistert, das endlich mal jemand eine schöne Nazi-Persiflage entwickeln würde. Geistreiche Verspottung könnte man Iron Sky nennen. Timo Vuorensola wagt viel und man war sich kurz im Internet unsicher, was dieser Film eventuell auslösen könnte, aber nun kann man sagen, er ist wirklich nett anzuschauen, doch er wirkt im nachhinein etwas klobig.
Die Story, die Handlung ist etwas zu leicht. Nicht wirklich spannend.
Nach kurzer Zeit waren die Witze einfach nicht mehr komisch und das Hin und Her von Mond und Erde auch etwas ermüdend.
Einige Schauspieler kamen auch nicht so rüber, wie man es eigentlich erwartet hätte.
Trotz allem fand ich ihn ganz gut und würde ihn mir auch nochmal anschauen.
Pluspunkt sind die Special Effects. Da das Budget relativ gering war, erwartete man ja keine Steven Spielberg oder Roland Emmerich Qualitäten. Doch genau das war das beeindruckende.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man im Laufe der Jahre eigene Ideen im Internet für den Film äußern konnte. Jeder konnte also seine Design oder Handlungsideen einbringen, was primär große PR einbrachte, sekundär die Leute mehr und mehr auf den Film freute. Schließlich konnten sie dann das vollendete Werk bewundern, an dem sie mitgearbeitet haben.
Schaut ihn euch an! Wer ihn nicht gesehen hat, hat was verpasst!


Bildquellen:
http://cinemaz.com.ng/uploads/movies/54e70b2713df41424427815.jpg
http://www.digitaldingus.com/reviews/hd/0040/images/iron_sky_dictators_cut_fullres_3.jpg
Videoquellen:
https://www.youtube.com/watch?v=3aTPmGk2P4c