Posts mit dem Label Reise werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Reise werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 19. Oktober 2013

Filmbesprechung - True Grit


Originaltitel: True Grit
Veröffentlichung in Deutschland: 24. Februar 2011
Regie: Ethan und Joel Coen
Drehbuch: Ethan und Joel Coen
Spieldauer: 110 Minuten

Story:
 


Mattie Ross verlor ihren Vater mit 14 Jahren durch den Verbrecher Tom Chaney. Sie reist von zuhause nach Fort Smith in Arkansas, um ihren ermordeten Vater abzuholen.
Aber sie fährt nicht zusammen mit dem Leichnam nach Hause. Sie will sich an Chaney rächen. Damit das auch gelingt, sucht sie den Mann mit echtem Schneid, der zusammen mit ihr Chaney sucht und festnimmt, um ihn in Mattie`s Stadt wegen des Mordes hängen zu lassen.
Sie engagiert den trunksüchtigen, unberechenbaren Marshal Reuben Cogburn, der seine ganz eigenen Vorstellungen von Recht und Gesetz hat. 
Doch auf ihrer Reise lernen sie den Texas Ranger LaBoeuf kennen, der ebenfalls ein Auge auf Chaney geworfen hat.
Sie geraten aneinander und das Spiel beginnt.



Besprechung:

Ja, diese Westernfilme. Die haben Charme. Die haben Stil.
Die meisten zumindest. True Grit hat es auf jeden Fall.
Nach The Big Lebowski ist True Grit die zweite Zusammenarbeit der Coen-Brüder mit Jeff Bridges, der seine Rolle als Rooster Cogburn wunderbar spielt. So auch Matt Damon. Hailee Steinfeld ist relativ unbekannt. Dieses fast unverbrauchte Gesicht für die Mattie Ross zu nehmen war eine gute Idee. Sie überzeugt.
Um es relativ kurz zu halten, möchte ich sagen, dass True Grit ein wirklich unterhaltsamer Film ist, den man sich mit Vergnügen anschaut, wobei man sich an kurzen Nebenrollen
(wie denen von Josh Brolin,...) erfreuen kann.
Großer Pluspunkt sind die unglaublichen Bilder von den wunderschönen Landschaften,Gebirgen und Flüssen, durch die die drei reiten.
Dieser Film gehört meiner Meinung nach zu den besten Western, die je gedreht wurden. Zusammen mit Spiel mir das Lied vom Tod und Der schwarze Falke sowie Zwei glorreiche Halunken und Vera Cruz. Vor allem weil ich finde, dass dieser Film viel näher am Roman ist als die ursprüngliche Verfilmung von 1969 mit John Wayne.
Ein faszinierender, unterhaltsamer und vor allem visuell beeindruckender Film!!
Der hat echten Schneid.
An die Coen-Brüder:
THANK YOU!


Bildquellen:
http://trailers.apple.com//705/us/media/galleries/paramount/truegrit/TG_JEFF_B_720.jpg
https://indyfilmblog.files.wordpress.com/2011/03/truegrit4.jpg
Videoquellen:
http://www.youtube.com/watch?v=9DM4E7LXHbU

Freitag, 15. Juni 2012

Filmbesprechung - Die Reise zum Mond


Originaltitel: Le Voyage dans la Lune
Produktionsjahr:1902
Regie: Georges Méliès
Genre: Sci-Fi
Drehbuch:
Georges Méliès nach dem Roman "De la Terre à la Lune" von Jules Verne
Spieldauer:14 min

Story: 

Die Reise zum Mond. Klingt interessant und aufregend. Das findet auch der Forscherkongress der Astronomischen Gesellschaft, als Professor Barbenfouillis den Plan äußert, mithilfe einer riesigen Kanone in einer Kapsel Richtung Mond abgeschossen zu werden, um diesen auszukundschaften. Sein Plan wird akzeptiert und einige Zeit später steigen ein paar Forscher in die Kapsel, die von einigen attraktiven Damen wie bei einem Hinterlader in die Kanone geschoben werden. Nach dem feierlichen Hissen der französischen Trikolore wird die Lunte an der Kanone angezündet und die Kapsel abgeschossen. 
Zum Pech des Mondes, ein anthropomorphes Wesen, direkt in sein Auge. Auf der Mondoberfläche entdecken sie viele, merkwürdige Pflanzen und feindselige Bewohner:
Die Seleniten.
Die armen Wissenschaftler werden prompt festgenommen.
Später stellen sie fest, dass die Feinde bei der Berührung eines Regenschirmes in Rauch verschwinden.. Dadurch können sie flüchten. In die Kapsel gestiegen, kehren sie zurück, fallen ins Meer und werden schließlich gerettet und als Helden gefeiert.




Besprechung:

Man kann ihn als Meilenstein der Filmgeschichte bezeichnen. Méliès kombinierte die Tricks des Theaters mit den unendlichen Möglichkeiten des Films und produzierte damit den ersten Science-Fiction Film. Anfang des 20. Jahrhunderts waren Aufnahmen vom Alltagsleben gängig. Méliès wagte den Sprung und entwickelte einen Film, der nur zur Unterhaltung dienen sollte.  Damit legte er den ersten Stein für zukünftige Regisseure, die ihre kreativen Ideen in bewegten Bildern ausdrücken wollen.
Seinerzeit war das völlig ungewöhnlich.
Mir persönlich gefällt der Film sehr gut. Es ist nett anzusehen, wie sich die Menschen soetwas wie den Flug zum Mond vorstellten.
Ein wirklich gut gelungener Film, den jeder lieben wird.

Zitat aus dem Lexikon des internationalen Films:
„Ein Klassiker nicht nur des Science-Fiction-Kinos, den der ‚Autorenfilmer‘ Georges Melies in einer faszinierenden Mischung aus umwerfender Naivität und beeindruckendem tricktechnischen Erfindungsreichtum realisierte.“


Bildquellen:
http://s.img.kapook.com/photow/195/kapook_world-194331.jpg
http://images.kino.de/flbilder/max09/auto09/auto29/09290449/b640x600.jpg
Videoquellen:
https://www.youtube.com/watch?v=CMItQ1dkaos