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Mittwoch, 18. Juli 2012

Filmbesprechung - iron sky


Originaltitel: iron sky
Produktionsjahr: 2012
Regie: Timo Vuorensola
Genre: Sci-Fi, Komödie
Drehbuch:
Johanna Sinisalo (original story)
Jarmo Puskala (original concept) 
...
Spieldauer:1 Stunde 33 Minuten

Story:

"Get Ready! The Fourth Reich is here!"
Gegen Ende des 2. Weltkrieges gelang es den Nazis von einer geheimen Basis in der Antarktis aus, mehrere Raumschiffe ins All zu schicken und auf der dunklen Seite des Mondes zu landen. Sie bauen die beeindruckende Basis "Schwarze Sonne" und errichten eine unbeschreiblich große Invasionsarmee um  zurückzuschlagen.
2018 landet der schwarze James Washington auf dem Mond, als PR-Aktion für die US-Präsidentin. Dabei kommt er mit den Nazis in Kontakt, die ihn entführen.
Die Nazis halten ihn fälschlicherweise für einen Kundschafter für den bevorstehenden Angriff der Erdstreitkräfte. Um dies zu verhindern, schickt Führer Kortzfleisch zwei seiner besten Naziagenten auf die Erde. Den skrupellosen Klaus Adler und die intelligente und idealistische Renate Richter.
Der US-Präsidentin kommt der Krieg mit den NS-Schurken zum richtigen Zeitpunkt, muss sie doch wegen schlechter Popularitätswerte um ihre Wiederwahl bangen. Doch wer wird gewinnen? Wem wird die Welt gehören?...

Besprechung:

Als ich vor einer ganzen Weile das erste Mal von Iron Sky hörte, war ich begeistert, das endlich mal jemand eine schöne Nazi-Persiflage entwickeln würde. Geistreiche Verspottung könnte man Iron Sky nennen. Timo Vuorensola wagt viel und man war sich kurz im Internet unsicher, was dieser Film eventuell auslösen könnte, aber nun kann man sagen, er ist wirklich nett anzuschauen, doch er wirkt im nachhinein etwas klobig.
Die Story, die Handlung ist etwas zu leicht. Nicht wirklich spannend.
Nach kurzer Zeit waren die Witze einfach nicht mehr komisch und das Hin und Her von Mond und Erde auch etwas ermüdend.
Einige Schauspieler kamen auch nicht so rüber, wie man es eigentlich erwartet hätte.
Trotz allem fand ich ihn ganz gut und würde ihn mir auch nochmal anschauen.
Pluspunkt sind die Special Effects. Da das Budget relativ gering war, erwartete man ja keine Steven Spielberg oder Roland Emmerich Qualitäten. Doch genau das war das beeindruckende.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man im Laufe der Jahre eigene Ideen im Internet für den Film äußern konnte. Jeder konnte also seine Design oder Handlungsideen einbringen, was primär große PR einbrachte, sekundär die Leute mehr und mehr auf den Film freute. Schließlich konnten sie dann das vollendete Werk bewundern, an dem sie mitgearbeitet haben.
Schaut ihn euch an! Wer ihn nicht gesehen hat, hat was verpasst!


Bildquellen:
http://cinemaz.com.ng/uploads/movies/54e70b2713df41424427815.jpg
http://www.digitaldingus.com/reviews/hd/0040/images/iron_sky_dictators_cut_fullres_3.jpg
Videoquellen:
https://www.youtube.com/watch?v=3aTPmGk2P4c

Freitag, 15. Juni 2012

Filmbesprechung - Die Reise zum Mond


Originaltitel: Le Voyage dans la Lune
Produktionsjahr:1902
Regie: Georges Méliès
Genre: Sci-Fi
Drehbuch:
Georges Méliès nach dem Roman "De la Terre à la Lune" von Jules Verne
Spieldauer:14 min

Story: 

Die Reise zum Mond. Klingt interessant und aufregend. Das findet auch der Forscherkongress der Astronomischen Gesellschaft, als Professor Barbenfouillis den Plan äußert, mithilfe einer riesigen Kanone in einer Kapsel Richtung Mond abgeschossen zu werden, um diesen auszukundschaften. Sein Plan wird akzeptiert und einige Zeit später steigen ein paar Forscher in die Kapsel, die von einigen attraktiven Damen wie bei einem Hinterlader in die Kanone geschoben werden. Nach dem feierlichen Hissen der französischen Trikolore wird die Lunte an der Kanone angezündet und die Kapsel abgeschossen. 
Zum Pech des Mondes, ein anthropomorphes Wesen, direkt in sein Auge. Auf der Mondoberfläche entdecken sie viele, merkwürdige Pflanzen und feindselige Bewohner:
Die Seleniten.
Die armen Wissenschaftler werden prompt festgenommen.
Später stellen sie fest, dass die Feinde bei der Berührung eines Regenschirmes in Rauch verschwinden.. Dadurch können sie flüchten. In die Kapsel gestiegen, kehren sie zurück, fallen ins Meer und werden schließlich gerettet und als Helden gefeiert.




Besprechung:

Man kann ihn als Meilenstein der Filmgeschichte bezeichnen. Méliès kombinierte die Tricks des Theaters mit den unendlichen Möglichkeiten des Films und produzierte damit den ersten Science-Fiction Film. Anfang des 20. Jahrhunderts waren Aufnahmen vom Alltagsleben gängig. Méliès wagte den Sprung und entwickelte einen Film, der nur zur Unterhaltung dienen sollte.  Damit legte er den ersten Stein für zukünftige Regisseure, die ihre kreativen Ideen in bewegten Bildern ausdrücken wollen.
Seinerzeit war das völlig ungewöhnlich.
Mir persönlich gefällt der Film sehr gut. Es ist nett anzusehen, wie sich die Menschen soetwas wie den Flug zum Mond vorstellten.
Ein wirklich gut gelungener Film, den jeder lieben wird.

Zitat aus dem Lexikon des internationalen Films:
„Ein Klassiker nicht nur des Science-Fiction-Kinos, den der ‚Autorenfilmer‘ Georges Melies in einer faszinierenden Mischung aus umwerfender Naivität und beeindruckendem tricktechnischen Erfindungsreichtum realisierte.“


Bildquellen:
http://s.img.kapook.com/photow/195/kapook_world-194331.jpg
http://images.kino.de/flbilder/max09/auto09/auto29/09290449/b640x600.jpg
Videoquellen:
https://www.youtube.com/watch?v=CMItQ1dkaos